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InterRail durch schwierige Zeiten leiten

St. Gallen, 23. Januar 2023. Für einen Rückblick auf 2022 und einen Ausblick auf 2023 haben wir das neue InterRail Group Management, bestehend aus Yuri Kulakin, Jürgen Huschka und Dilshod Suleymanov, interviewt.

„Wir sind seit unserer Ernennung Anfang 2022 mit vielen Veränderungen rund um den Globus konfrontiert, die das Geschäft von InterRail beeinflussen. Wir müssen schnell handeln, um unsere Lösungen an die globalen und lokalen Marktgegebenheiten anzupassen. Wir konnten viele wichtige, lokale Entscheidungen treffen, die der gesamten Gruppe zu Gute gekommen sind“, sagt Yuri Kulakin.

Er und seine Kollegen Dilshod Suleymanov und Jürgen Huschka wurden an die Spitze der InterRail Gruppe berufen, um die Nachfolge von Hans Reinhard anzutreten, der die Gruppe seit ihrer Gründung im Jahr 2004 geleitet hatte.

„Die tägliche Kommunikation und die wöchentlichen Treffen zwischen uns dreien aus West- und Osteuropa und Eurasien halten uns über die täglichen Entwicklungen in allen Teilen unserer Geschäftsgeographie auf dem Laufenden und ermöglichen es uns, zeitnah auf Herausforderungen und Chancen zu reagieren“, fügen Dilshod Suleymanov und Jürgen Huschka hinzu.

Welche Schienenkorridore werden derzeit am meisten genutzt?

Die wichtigsten InterRail-Verkehre verbinden China mit Europa, der GUS und Zentralasien. Wir bieten unseren Kunden weiterhin alle funktionierenden Eisenbahn- und multimodalen Strecken an. Aufgrund der geopolitischen Lage müssen wir neue Strecken ausarbeiten oder Produkte reaktivieren, die zuvor weniger beliebt oder nicht wettbewerbsfähig waren.

Wie haben Sie das Geschäftsjahr 2022 überstanden?

Die InterRail Gruppe ist im Jahr 2022 gut positioniert, wobei die Leistung in mehreren Ländern die Erwartungen übertrifft. Trotz vieler Herausforderungen können wir uns nicht beklagen. Es war ein sehr schwieriges Jahr mit Herausforderungen, mit denen wir noch nie konfrontiert waren, aber Teamarbeit und ein starker Überlebenswille haben zu positiven Ergebnissen geführt.

Wir hatten von Q1 bis Q3/2022 einen großen Aufschwung mit unseren bestehenden und auch neuen Kunden auf diesem Korridor – mussten aber in Q4 einen deutlichen Rückgang des Volumens auf der Strecke China – Europa hinnehmen, während wir immer noch ein gutes, stabiles Volumen von Europa nach China haben – was heutzutage wirklich eine Herausforderung ist.

Gibt es Pläne für die Einführung neuer Produkte?

Wir leisten weiterhin Pionierarbeit und konzentrieren uns ständig darauf, neue Routen und Produkte für den Markt und unsere Kunden zu entwickeln und zu gestalten. Die derzeitige Situation setzt die traditionellen Routen unter Druck, was zu Staus und Verspätungen führt. Daher forschen wir ständig nach neuen Produkten und alternativen Routen. Es gibt Pläne, neue Produkte auf den Korridoren China-Zentralasien und Europa-Zentralasien zu entwickeln. Unsere derzeitige Entwicklung in Indien wird durch die wachsende Bedeutung des Nord-Süd-Korridors unterstützt. Und wir haben kürzlich in der Türkei begonnen, die als Drehscheibe für neue Verkehre dienen wird.

Wo möchten Sie die Gruppe in drei / fünf Jahren sehen?

Gemäß unserer Strategie wollen wir uns auf unsere drei Geschäftsbereiche konzentrieren. An einigen Standorten bieten wir bereits alle drei Segmente an: konventionelle Fracht, Ganzzüge und multimodale Verkehre, und wir wollen dieses Modell auf unsere bestehenden und zukünftigen Standorte ausweiten, da wir auch die Expansion in neue Standorte und Länder planen. Unser Ziel ist es, dass die InterRail-Unternehmen in fünf Jahren harmonisch zusammenarbeiten und sich gegenseitig mit Mehrwertdiensten auf dem Eurasien-Korridor ergänzen, mit einem nachhaltigen Geschäft und maßgeschneiderten Dienstleistungen.  

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Happy Chinese New Year

Wir wünschen allen unseren Kunden, Partnern und Kollegen ein frohes chinesisches Neujahr und möchten uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Leistungen bedanken.

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Mitglied der UTIKAD Türkiye

Istanbul, 15. November 2022. Die neue türkische Tochtergesellschaft InterRail Uluslararası Nakliyat ve Loj.Hizm. T.A.Ş. freut sich, Teil von UTİKAD (Verband der internationalen Speditions- und Logistikdienstleister) geworden zu sein.

„Als eines der jüngsten und jüngsten Mitglieder der UTIKAD werden wir als InterRail natürlich alles tun, in den entsprechenden Arbeitsgruppen unser Bestes für die Entwicklung unseres Sektors zu geben“, sagt Enver Eser, Geschäftsführer der InterRail Uluslararası Nakliyat ve Loj.Hizm. T.A.Ş.

Foto von links: KoRay Sütlaş (Business Development Manager, InterRail Türkiye), Ezgi Demir (Sectoral Relations Manager UTIKAD), Enver Eser (Managing Director InterRail Türkiye), Ayşem Ulusoy (Präsident der UTIKAD), Jürgen Huschka (Group Management InterRail Holding AG), Yuri Kulakin (Group Management InterRail Holding AG), Dilshod Suleymanov InterRail Holding AG), Alperen Guler (General Manager der UTIKAD)

Mehr über UTIKAD: https://www.utikad.org.tr/EN/

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InterRail mit eigener Gesellschaft in der Türkei

St. Gallen, 11. August 2022. Die Schweizer InterRail Gruppe baut ihr internationales Netz konsequent aus: Zum 8. August hat InterRail eine eigenständige, operative Gesellschaft in der Türkei in Betrieb genommen. Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen InterRail Uluslararası Nakliyat ve Lojistik Hizmetler T.A.Ş. mit Sitz in Istanbul. Es wird geleitet von Enver Eser als Geschäftsführer.

„Wir sehen für InterRail großes Potential, durch eine eigene türkische Gesellschaft die Trade Lanes von und nach China, Zentralasien aber auch von und nach Westeuropa zu stärken. In einem weiteren Schritt wollen wir den neuen InterRail Standort zu einem HUB z.B. auch für Transporte ab Nordafrika in die oben genannten Destinationen ausbauen“, so das Group Managements der InterRail Holding AG.

Nicht zuletzt durch die Pandemie und wiederkehrenden Problemen auf der Relation EU-China wird verstärkt auf neue Routen gesetzt. Zudem verlagern viele Produzenten ihre Supply Chain und rücken näher an ihre Absatzmärkte. InterRail wickelt bereits zahlreiche Geschäfte ab, die davon profitieren werden, dass es nun einen eigenen operativen Standort in der Türkei gibt.

Mit Enver Eser konnte ein ausgewiesener Logistikexperte gewonnen werden. Er war 20 Jahre bei DHL, wo er in verschiedenen Führungspositionen zahlreiche nationale und internationale Logistikprojekte, zuletzt vor allem im Bahnbereich, betreute.

„Durch die geostrategisch günstige Lage zwischen Asien und Europa ist die Türkei einer der wichtigsten internationalen Verkehrsknotenpunkte und bildet nicht nur eine Brücke zwischen Ost und West, sondern auch in Richtung Norden und Süden. Ich freue mich sehr, InterRail dabei zu unterstützen, seine Marktposition weiter zu festigen“, so Enver Eser.

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InterRail mit neuem Büro in Wien

St. Gallen, 21. Juli 2022. Seit 4. Juli ist InterRail mit einem Standort in Österreich vertreten, der als Zweigniederlassung der InterRail Europe GmbH (Deutschland) eingerichtet wurde. Vom neuen Büro in Wien aus sind Mitarbeiter sowohl operativ als auch im Verkauf aktiv.

Mit dem neuen Standort erweitert InterRail seine geographische Abdeckung im Herzen Europas. Von der österreichischen Hauptstadt aus konzentriert sich das erfahrene Team auf die Eastbound Züge von InterRail Europe.

Österreich im Allgemeinen und Wien im Besonderen sind florierende Drehscheiben im Handel zwischen West und Ost, insbesondere mit der GUS.

„Wir sind sicher, dass wir damit unsere operative und vertriebliche Reichweite ausbauen können und so eine weitere, stabile Entwicklung der InterRail Gruppe sicherstellen können“, sagt Jürgen Huschka, Mitglied des InterRail Group Managements.

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Führungswechsel bei InterRail

St. Gallen, 24. März 2022. Hans Reinhard, CEO der InterRail Holding AG Schweiz und seit 2016 gleichzeitig deren Verwaltungsratspräsident, tritt per 31. März 2022 kürzer und gibt seine operativen Aufgaben als CEO ab. Er wird sich zukünftig auf seine Funktion als Chairman des Board of Directors der InterRail Gruppe konzentrieren.

Seine operativen Verantwortlichkeiten innerhalb der InterRail Gruppe werden auf ein neu formiertes Group Management übertragen. Die drei InterRail Manager Jürgen Huschka (Executive Director Eurasia), Yuri Kulakin (Geschäftsführer InterRail Service LLC) und Dilshod Suleymanov (Regional Director for Uzbekistan, Tadjikistan, Kyrgyzstan and Turkmenistan) werden zukünftig gemeinsam die operative Leitung der InterRail Gruppe verantworten und berichten direkt an den Verwaltungsrat.

Hans Reinhard ist seit 1982 in der TransInvest Gruppe, zu der InterRail gehört, in verschiedensten Funktionen tätig. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre konzentrierte er sich dabei insbesondere auf den Bahnsektor der Unternehmensgruppe und hat massgeblich zu ihrem Erfolg und Ausbau beigetragen. Er wird auch in Zukunft in den Gremien verschiedener TransInvest Unternehmen Verwaltungsratsmandate ausüben.

«Ich übergebe den Staffelstab bzw. die Führung vertrauensvoll an ein junges, hochmotiviertes Team, das auch in den letzten zwei schwierigen Jahren der Pandemie seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und sehr gute Ergebnisse erzielt hat. Das entspricht insgesamt auch dem Spirit unserer Gruppe, auch jüngeren Managern eine Chance auf oberster Führungsebene zu gewähren und damit die notwendige Dynamik im Unternehmen zu gewährleisten. Es passt auch bestens zu unserer Unternehmensphilosophie und -strategie, die selbst in den frühesten Anfängen mutig an den Erfolg der Blockzuggeschäfte China-Europa geglaubt hat», so Hans Reinhard. «Natürlich stehen wir durch die aktuelle geopolitische Lage vor neuen Herausforderungen, aber wir sind zuversichtlich auch diese zu meistern. Unsere Erfahrung und unser Know-How wird sicherstellen, dass wir nun noch intensiver an tragfähigen Alternativen für unsere Kunden arbeiten.»

InterRail hat in den vergangenen Jahren immer wieder neue Destinationen in sein Portfolio aufgenommen und ist seit jeher stark engagiert bei der Entwicklung neuer Routen.

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